Erfahrungsbericht
Der Klassiker: Die Jahreshauptversammlung steht an und es wird ein Nachfolger für den scheidenden Jugendwart gesucht. Eventuell wurde ein potentieller Kandidat bereits im Vorfeld gefunden oder im Rahmen der Versammlung erklärt sich jemand nach langem Hin und Her bereit, dieses wichtige Amt zu übernehmen.
Egal wie: Du bist seit gestern Jugendwart, und nun???
Die Übergabe:
- keine
- du bekommst einen Ordner
- es gibt eine Übergabe
- du wirst intensiv eingearbeitet
Die ersten Aufgaben:
- Abwägen: Was ist dringend bzw. was ist wichtig?
- Sommertraining planen
- Spielbetrieb organisieren
- Turniere anmelden oder womöglich ein eigenes Turnier melden
- An welche Fristen muss ich mich halten
Wie in einem neuen Job gilt es, Informationen zu sammeln, Aufgaben aufzulisten: "Wer muss das tun?", "Wer hilft mir dabei?", "Bis wann ist die Aufgabe zu bewältigen?" und vieles mehr.
Der Baukasten "Anerkennungspreis Gute Jugendarbeit" soll helfen, die umfangreiche Arbeit des Jugendwartes zu bewältigen. Jeder Verein hat seine Eigenheiten und jeder Jugendwart seinen eigenen Stil, aber viele Dinge kann man anhand dieser Dokumentation aufgreifen. Wichtig ist natürlich auch sich Gedanken zu machen, wie man den Job organisieren könnte.
Mögliche Partner sind:
- Trainer, der für die Trainingsplanung und die sportliche Leitung des Spielbetriebs verantwortlich ist
- Eltern, die Verantwortung für organisatorische Dinge übernehme
- Jugendvertreter, die sich um Ausflüge und Aktivitäten kümmern
- Senioren, die Mannschaften betreuen
- Vorstandschaft, die in ihren jeweiligen Ressorts (Finanzplanung, Presse…) Aufgaben übernehmen
Fazit: Als Jugendwart wird es dir nie langweilig, es gibt immer etwas zu tun und immer etwas zu verbessern. Dummerweise kannst du es nie allen recht machen. Nimm ungerechtfertigte Kritik nicht zu sehr zu Herzen. Erwarte nicht unbedingt ständiges Lob.
=> Jugendarbeit macht Spaß, vor allen Dingen die Kids danken es dir!