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Franken-Neckar-Enz  Newsüberblick

Hochklassiges Tennis beim Jubiläumsturnier in Neckarweihingen

Anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Hauptvereins TV Neckarweihingen hat die Tennisabteilung vom 15. bis zum 18. August zum zweiten Mal ein DTB-Ranglistenturnier auf seiner Anlage ausgetragen.

20.08.2024  Bezirk A

Text: C. Biedlingmaier

 

Bei größtenteils schönem Wetter haben 40 Herren und 15 Damen um das Preisgeld gespielt. Die Qualifikation der Herren startete am Donnerstag, den 15. August und in sieben Qualifikationsgruppen wurden die letzten Plätze für das Hauptfeld ausgespielt. Hier konnten sich größtenteils die Favoriten durchsetzen.
Es konnten sich aber auch insgesamt drei Teilnehmer der Qualifikation über einen Platz als Lucky Loser im Hauptfeld freuen.

Am Freitag, den 16. August fiel dann auch der Startschuss für das Hauptfeld der Herren. Bei bestem Wetter wurde um jeden Punkt gekämpft, aber das ganze Wochenende war geprägt von außerordentlichem Fairplay.
Manch ein vermeintlicher Außenseiter hat es seinem Gegner schwer gemacht und teilweise auch gewinnen können.
Pünktlich um 12:30 Uhr ging es los und geendet hat es an diesem Tag erst um 22 Uhr, als Daniel Stepanenko seinen Matchball in einem umkämpften Match gegen Igor Martic verwandeln konnte.

Am nächsten Morgen starteten die ersten Achtelfinalspiele der Herren um 09:30 Uhr, in welchen sich die gesetzten Spieler (mit Ausnahme des an 4 und 7 gesetzten, welche leider nicht angetreten sind) durchsetzen konnten.
Um 12:30 Uhr hatte dann auch das Warten für die Damen ein Ende, welche direkt mit dem Achtelfinale ins Turnier starteten.
Hier kam es direkt zu einer Partie, in welcher weder Emma Glaser noch Polina Renzhyna als Verliererin vom Platz gehen wollten und sich weit über zwei Stunden duellierten. Am Ende hatte Emma Glaser das Glück auf ihrer Seite und gewann ihr Match mit 6:4, 4:6 und 10:4, in den weiteren Partien konnten sich die Favoritinnen größtenteils klar durchsetzen.

Ab 14:00 Uhr konnte man dann auch die beiden ersten Viertelfinalbegegnungen der Herren anschauen. Es waren zwei sehr umkämpfte Matches, in welchem sich der Top-Gesetzte Maximilian Scholl in einem hochklassigen und spannenden Match mit 6:4 6:4 gegen Christian Wedel durchsetzen konnte und auch das 2. Viertelfinale war an Spannung kaum zu überbieten. Hier behielt Emil Rast mit 6:0, 4:6 und 10:7 gegen Mike Steib knapp die Oberhand.
Danach gewann Deni Hadzialijagic sein Viertelfinale ohne größere Probleme 6:0 6:3 gegen Avi Shugar und im letzten Viertelfinale hatte der an 2 gesetzte Bastian Bross mit einem 6:7,  7:6 und 10:3, in einem wahren Krimi, das glücklichere Ende auf seiner Seite gegenüber seinem Gegner Sebastian Gambert.

Früher als angedacht ging die an 1 gesetzte Valentina Steiner dann um 15:30 Uhr auf den Platz und zeigte direkt, dass sie entschlossen ist, den Titel nahe ihrer Heimat zu gewinnen. Sie setzte sich am Ende klar mit 6:0 und 6:3 gegen Jana Stepanenko durch. In den weiteren Viertelfinals konnte sich Emmi Nehls mit 6:3 6:1 gegen Lisa-Marie Wurst, Francesca Parcelli mit 6:2 6:3 gegen Emma Glaser und die an 2 gesetzte Lorena Schädel mit 6:0 6:2 gegen Jacobea Junger durchsetzen.

Am Sonntag standen dann bei leider nicht mehr ganz so gutem Wetter die Halbfinalspiele der Herren und Damen auf dem Programm.
Im 1. Halbfinale der Herren hatte Maximilian Scholl keine Probleme und konnte sich mit 6:1 6:1 gegen Emil Rast durchsetzen. Das 2. Halbfinale war ein Duell auf Augenhöhe welches Deni Hadzialijagic am Ende knapp mit 2:6, 6:4 und 10:8 gewann.
Bei den Damen konnte Valentina Steiner dank eines Frühstarts deutlich mit einem 6:0 7:5 über Emmi Nehls den Einzug ins Finale feiern. Ihr folgte kaum weniger klar Lorena Schädel mit einem 6:3 6:2 über Francesca Parcelli ins Finale.

Im Finale der Herren, welches bei leichtem Nieselregen ausgetragen wurde, behielt wiederum Maximilian Scholl mit einem 6:1 6:1 klar die Oberhand und konnte sich somit den Titel sichern.
Im Finale der den Damen kam es zum Duell 1 gegen 2 und in einem spannenden Match, welches wahrlich besseres Wetter verdient hatte als den immer stärker werdenden Regen, konnte sich am Ende Lorena Schädel knapp mit 7:5 6:4 gegen Valentina Steiner durchsetzen.