Württembergischer Tennis-Bund e.V. WTB-Circuit 2025 um die II. Enzberger Classics - Tennis mit Event-Charakter
Es waren 3 Tage voller hochklassigem Tennis, bestem Wetter und Zuschauern, die sich auf der Anlage noch ein freies Plätzchen suchen mussten.
Erleichtert, und zu Recht vollen Stolzes blickt das Team um Organisations- und Turnierleiterin Daniela Steudle auf das Wochenende zurück: Für die Zuschauer wurde ein großartiges Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Diese konnten die Spiele in wunderbaren „Loungeliegen“ ansehen, die Tennisschläger konnten bespannt werden und am Freitag fand eine Players Party statt.
Es gab keinerlei Ausfälle oder Verletzungen, was das Wichtigste war.
Nach schon spannenden Spielen in Runde 1 und den Achtel- und Viertelfinalen standen sich in den beiden Halbfinalspielen am Sonntagmorgen Mike Steib (TC Weiß-Blau Würzburg) und Ben Ostheimer (TVA 1860 Aschaffenburg) im 1. Halbfinale, und Finnegan Heber (TA VfL Sindelfingen) und Daniel Salazar (GW Luitpoldpark München) im 2.Halbfinale gegenüber. In einem hart umkämpften Spiel setzte sich Ben Ostheimer mit 6:4, 4:6 und 10:6 gegen Mike Steib durch und zog ins Finale ein. Dies war für Ben, der am Sonntag auch noch seinen 18. Geburtstag auf der Anlage feierte, ein doppelter Erfolg.
Das 2. Halbfinale ließ ebenfalls keine Wünsche offen. Allein der 1. Satz dauerte über eine Stunde. Daniel Salazar setzte sich mit 7:5 durch. Im 2. Satz war dann der Widerstand von Finnegan Heber gebrochen und die Kräfte ließen etwas nach. Mit 7:5 und 6:1 zog der an Nummer 2 gesetzte Spieler Daniel Salazar ins Finale ein.
Dass die Lokalmatadoren Gonzalo Bancalari (für den TC Wolfsberg Pforzheim spielend und Trainer beim TC Enzberg) und der frühere Trainer vom TC Enzberg Rodrigo Arus (TC 1902 Überlingen) bereits nach hartem Kampf im Achtelfinale ausgeschieden waren, tat dem Zuschauerauflauf keinen Abbruch. Gonzalo verlor gegen den späteren Halbfinalisten Finnegan Heber mit 2:6, 6:3 und unglücklich im Match-Tiebreak mit 8:10 und Rodrigo gegen den späteren Sieger des Turniers mit 2:6, 1:6.
Der 1. Vorstand Michael Steudle begrüßte alle Anwesenden und nachdem die Sportwartin Daniela Steudle das Finale aufgerufen hatte, wurde die Partie pünktlich unter der Leitung des Stuhlschiedsrichters Yannick Lindner begonnen.
Dass das Ergebnis mit 6:2 und 6.2 für den Sieger Daniel Salazar notiert wurde, klingt deutlich, das Spiel aber war hart umkämpft und oft entschieden, wie es im Tennis manchmal ist, Kleinigkeiten und das notwendige Glück.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer, insbesondere an die Sportwartin Daniela Steudle, die dieses Turnier erst möglich gemacht hat, weiter an Sandra Glöckner, die jederzeit und stets an zur Stelle war, den Platzwarten, die den Spielern perfekte Voraussetzungen geliefert haben, dem Oberschiedsrichter Karsten Roller und natürlich den Sponsoren, ohne die das Turnier hätte nicht stattfinden können.
Nicht zuletzt dem Ehrengast Gunther Krichbaum, der zum Finaltag auf der schönen Anlage zu Gast war, und die Siegerehrung durchführte. (Er ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2025 Staatsminister für Europa beim Bundesminister des Auswärtigen.) In seiner Rede fand er die entscheidenden Worte "nur durch großes ehrenamtliches Engagement, wie es die Verantwortlichen vom TC Enzberg leisten, kann ein Verein so eine Veranstaltung meistern".
Was aber Daniela Steudle am glücklichsten machte, waren die Spieler. Alle haben sich persönlich bedankt für die herausragende Organisation, die nicht selbstverständliche Gastfreundschaft, und alle haben ihr Kommen fürs nächste Jahr bereits angekündigt.
In den Tagen danach erreichten die Sportwartin zahlreiche Nachrichten. So schrieb zum Beispiel Mike Steib, der an Nummer 1 gesetzte Spieler aus Würzburg Zitat: "Liebe Daniela, es hat mir wirklich sehr Spaß gemacht. Das war wirklich eines der schönsten Turniere, bei denen ich mitspielen durfte. Vielen Dank für alles und ich freue mich bereits heute schon aufs nächste Jahr!"
