Erfolgsgeschichte der Bezirksmeisterschaften Winter 2025
Ein Tennisfest für die ganze Familie.
Die Bezirksmeisterschaften (BZM) Winter 2025 für Aktive und Senioren waren einmal mehr ein großer Erfolg und haben sich als fester Bestandteil im Tenniskalender etabliert. Mit 198 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde die Rekordmarke von 205 aus dem Vorjahr nur knapp verfehlt. Dies zeigt eindrucksvoll, wie beliebt das Turnier ist. Die Kapazitätsgrenzen der WTB-Halle in Biberach wurden erneut ausgelastet, da in sieben langen Turniertagen insgesamt 197 Spiele stattfanden.
Neue Formate und begeisterte Beteiligung
In diesem Jahr gab es einige Anpassungen im Turnierformat. Besonders die Einführung der 48er-Felder bei den Herren A und B stieß auf große Zustimmung: Mit 43 beziehungsweise 41 Teilnehmern wurden die neuen Felder sehr gut angenommen. Weniger erfolgreich war jedoch die Trennung der Damen B- und C-Felder, die von den Spielerinnen nicht wie erhofft angenommen wurde. Zudem gab es bei den Seniorinnenfeldern D30 bis D60 nur einzelne Anmeldungen, was leider zu einer geringen Beteiligung führte.
Trotz dieser Herausforderungen präsentierte sich die Veranstaltung erneut als echtes „Familienfest“. Die Spielerinnen und Spieler zeigten auf und neben den Plätzen eine fantastische Stimmung und einen besonders fairen Wettkampf. Der Finaltag der Herren- und Damen-A-Konkurrenzen bot eine großartige Atmosphäre mit zahlreichem Publikum. Zwar war die angrenzende Gastronomie geschlossen, doch das Jugendteam des TV Biberach-Hühnerfeld sorgte mit Snacks und Kuchen für das leibliche Wohl der Spielende und Gäste.
Spannende Finalspiele und Überraschungssiege
In der Königsklasse der Herren A setzte sich Maximilian Metzler (TK SSV Ulm 1846) im Finale gegen Damian Robert Savin (TA Spfr. Schwendi) durch. Da die Sieger der Vorjahre nicht angetreten waren, war das Feld offen. Überraschend schieden die beiden topgesetzten Spieler bereits im Halbfinale aus.
Bei den Damen A triumphierte Francesca Parcelli (TC Ravensburg), die ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigte. Im Finale besiegte sie Ana Miovcic (TC Leutkirch), die als jüngste Spielerin im Feld mit einer beeindruckenden Leistung bis ins Endspiel vorgedrungen war.
Auch in den Herren-B-Feldern kam es zu spannenden Begegnungen. Der jüngste Spieler, Daniel Tsvetanov (TC Sigmaringen), sicherte sich nach einem nervenaufreibenden Finale gegen Eric Förster (TC Bad Waldsee) den Titel. Das Match dauerte 2 Stunden und 39 Minuten und endete mit einem knappen Ergebnis von 6:7, 7:6 und 10:6 im Match-Tie-Break.
Bei den Herren C setzte sich Marco Guariglia (TA Spfr. Schwendi) mit seiner Erfahrung gegen Philipp Hess (TC Feuerstein-Hürbel) durch.
Auch bei den Damenwettbewerben gab es besondere Highlights. Paula Eisele (TC Ehingen/Donau) überraschte in der Damen-B-Konkurrenz als jüngste Teilnehmerin und besiegte im Finale die topgesetzte Lena Schirm (TK SSV Ulm 1846). In der Damen-C-Konkurrenz, die in einer Dreiergruppe ausgetragen wurde, setzte sich Pia Maurer (TC Friedrichshafen) durch.
Routiniers dominieren die Seniorenklassen
Die Seniorenklassen boten beeindruckende Leistungen erfahrener Spieler. Tobias Stephan (TC Sigmaringen) gewann bei den Herren 30 in einer Dreiergruppe souverän. Bernd Elshof (TV Biberach-Hühnerfeld) verteidigte seinen Titel in der Herren-40-Konkurrenz, während Jochen Schirmer (TC Langenargen) bei den Herren 50 nach dem verletzungsbedingten Ausfall eines Mitfavoriten den Titel holte.
Markus Müller (TC Bad Waldsee) und Siegbert Kleiner (TC Altshausen) setzten sich in den Herren-55- und Herren-60-Klassen durch. Besonders Kleiner bewies seine Konstanz, da er bereits im Sommer Bezirksmeister geworden war.
Hermann Striebel (TC Biberach) triumphierte bei den Herren 65 in einem spannenden Finale nach Gruppenmodus. Bei den Herren 70 und 75 dominierten die Spieler des TC Langenargen: Dieter Schmid gewann nach verletzungsbedingter Aufgabe seines Vereinskollegen Rudolf Mehler den Titel der Herren 70, während Walter Hertenstein sich bei den Herren 75 in einer ambitionierten 5er-Gruppe durchsetzte.
Fazit
Bezirksportwart Markus Ecker zog ein überaus positives Fazit: „Ich bin sehr zufrieden. Es war wieder eine großartige Veranstaltung, und die langen Tage in der WTB-Halle haben sich gelohnt.“ Die Bezirksmeisterschaften Winter 2025 zeigten eindrucksvoll, dass sie nicht nur sportlich, sondern auch als gesellschaftliches Highlight einen festen Platz im Tenniskalender haben.