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Oberschwaben/Alb-Donau  Newsüberblick

Tennisschule Seifferer in zweiter Generation

Zum 1. Mai 2021, also zum Start in die Sommersaison übernahmen Philip und Benjamin Seifferer die Tennisschule ihres Vaters Wolfgang Seifferer. Warum blicken sie trotz der derzeitigen Einschränkungen positiv in die Zukunft?

17.05.2021  Bezirk F
Benjamin (l.) und Philip (r.) mit Vater Wolfgang Seifferer, der vor über 40 Jahren die Tennisschule gründete

 

Gegründet wurde die Tennisschule Seifferer vor über 40 Jahren. Wolfgang Seifferer arbeitete im Jahr 1980 als Trainer beim TC Weingarten. „Mein Ziel war es immer, Kinder sowie Erwachsene für den Tennissport zu begeistern,“ so der bisherige Leiter der Tennisschule.  

 

Wie viele Bälle er im Laufe seines Trainer-Daseins über das Netz geschlagen hat, kann er definitiv nicht mehr zählen. Es freut ihn, dass die Tennisschule in der Familie bleibt und mit gleicher Leidenschaft weitergeführt wird, so Seifferer Senior. Er werde weiterhin mit seiner langjährigen Erfahrung im Trainerteam mitwirken. „Unser Vater hat sehr erfolgreich eine der größten Tennisschulen im oberschwäbischen Raum aufgebaut. Wir sind motiviert und stolz, die Tennisschule übernehmen zu dürfen“, so die beiden Brüder.

 

Die Startbedingungen seien aufgrund der Corona-Pandemie jedoch nicht ganz leicht, denn sie traf die Tennisschule hart. Aufgrund der geltenden Verordnungen durfte seit Monaten entweder gar nicht oder nur sehr eingeschränkt Training angeboten werden. Dies habe die beiden Brüder aber nicht davon abgehalten, die Tennisschule ihres Vaters zu übernehmen. „Sport, insbesondere Tennis, vor allem Spaß an der Bewegung ist wichtig und wird es auch in Zukunft bleiben. Gerade jetzt muss ein positiver Ausgleich zum Alltag geschaffen werden. Wir hoffen, dass wir baldmöglichst wieder ein normales Gruppentraining anbieten dürfen. Einzelunterricht und Einzelspiele sind zum Glück wieder möglich“, berichteten die Brüder Seifferer.

 

Die Zeit, so erzählen sie, haben sie sinnvoll genutzt. Neue Trainingspläne wurden erstellt und innovative Konzepte weiterentwickelt. Ein qualitativ hochwertiges Training ist ihnen ein Anliegen. Daher wird beispielsweise ein Athletiktraining zusätzlich angeboten. Bewegung, Koordination und Ausdauer sei insbesondere für Kinder wichtig. Oberstes Ziel bleibt, Kindern den Spaß am Tennis zu vermitteln. Die Tennisschule hat derzeit über 200 jugendliche Tennisschüler und auch zahlreiche Erwachsene lernen oder verbessern ihr Spiel. Die Tennisschule ist im Landkreis beim TC Weingarten, TC Altshausen, TC Schmalegg und beim TC Baindt mit ihren Trainern im Einsatz. Ihr Stützpunkt ist in der Tennishalle Weingarten.

 

Stefanie Keppeler/epi