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Große Spiele der Jugend: „Es wäre mehr drin gewesen“

WTB-Jugendauswahlteams der Altersklasse U15 werden bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften Dritter.

11.05.2015  Jugend

WTB-Verbandstrainer Torsten Popp fiel die Bewertung des Ergebnisses bei den Großen Spielen der Jugend in Hannover sichtlich schwer: „Es wäre einfach mehr drin gewesen, vor allem bei den Juniorinnen, da hatte ich eigentlich mit dem Finaleinzug gerechnet“, haderte der Coach, der gemeinsam mit Jasmin Wöhr für die Betreuung der Kaderjugendlichen zuständig war. Bis zum Halbfinale der Großen Cilly Aussem-Spiele hatten die Juniorinnen U15 mit Ann-Cathrin Hummel (STG Geroksruhe), Emily Seibold (TC BW Vaihingen-Rohr), Valentina Likic (TC Ludwigsburg) und Alexandra Vecic (TC Hechingen) die Erwartungen klar erfüllt. Sowohl gegen Sachsen als auch gegen Nord-West siegten die topgesetzten Württembergerinnen mit 3:0. Weder im Doppel noch in den zwei Einzeln, die pro Begegnung ausgetragen wurden, gab es einen Satzverlust. Zum Auftakt des Halbfinales setzte es dann die erste Niederlage. Das Duo Hummel/Seibold unterlag gegen Estelle Jäger/Luisa Meyer auf der Heide mit 0:6, 5:7 und lief fortan einem Rückstand hinterher. „Im Doppel sind wir leider unter unseren Möglichkeiten geblieben. Damit waren die Mädels unter Zugzwang“, so Popp. Anschließend verloren Hummel (5:7, 6:7 gegen Jäger) wie auch Vecic (7:6, 2:6, 7:10 gegen Meyer auf der Heide) ihre Matches denkbar knapp. Damit war die Niederlage besiegelt.

Für die WTB-U15-Junioren war im Wettbewerb der Großen Henner Henkel-Spiele ebenfalls im Halbfinale Endstation. Mit Glück und guten Nerven waren Nico Hornitschek (TC Reutlingen), Nic Wiedenhorn (TA SV Böblingen), Lukas Ottenbreit und Philipp Schürrle (beide TA Spfr. Schwendi) zunächst dorthin vorgestoßen. Zweimal, gegen die Teams aus Niedersachsen und Berlin-Brandenburg, fiel dabei die Entscheidung über den 2:1-Erfolg erst im Match-Tiebreak. Hinzu kam ein klares 3:0 im Duell mit Nord-West. Gegen die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz gab es in der Runde der letzten vier dann allerdings nichts zu holen. Nicola Kuhn holte mit seinem Partner Raphael Weiler zunächst den Punkt im Doppel gegen Wiedenhorn/Ottenbreit und war auch im Einzel von Hornitschek nicht zu stoppen. Dazu gab es noch eine knappe Drei-Satz-Niederlage von Ottenbreit gegen Weiler. „Das war dennoch absolut O.K. Halbfinale war das Ziel. Um in das Endspiel zu kommen, hätte einfach alles perfekt laufen müssen“, so Popp.

Somit beendeten beide WTB-Auswahlmannschaften die Großen Spiele der Jugend auf dem dritten Rang. Die Siege gingen an die Teams aus Westfalen (Juniorinnen) und Rheinland-Pfalz (Junioren).