Die nächsten Schritte in Richtung BaWü-Spielbetrieb
Der Badische Tennisverband (BTV) und der Württembergische Tennis-Bund (WTB) treiben die Pläne für einen verbandsübergreifenden Spielbetrieb in Baden-Württemberg weiter voran.
Beim jüngsten Austauschmeeting am Samstag im Landesleistungszentrum Leimen stand die Harmonisierung der Wettspielordnungen erneut im Fokus. Vertreterinnen und Vertreter beider Geschäftsstellen sowie die Gremien rund um den Spielbetrieb diskutierten offene Regelungsfragen mit dem klaren Ziel, für die verbleibenden Punkte tragfähige Lösungen zu finden.
Einigkeit erzielten die Beteiligten bei der Hallenregelung im Falle von Regen: Unterhalb der Verbandsebene soll ein Wechsel in die Halle nur in beiderseitigem Einvernehmen der Mannschaften möglich sein. Auch zu Zuständigkeiten innerhalb des verbandsübergreifenden Spielbetriebs sowie zur Bezeichnung der neuen Spielregionen und Spielklassen konnten Vereinbarungen getroffen werden. Offener bleibt hingegen die Frage, wie ein Mannschaftsspiel bei Match- und Satzgleichheit gewertet werden soll.
Nachdem die Wettspielordnungen der beiden Landesverbände nun inhaltlich fast vollständig angeglichen wurden, wird derzeit eine verbandsübergreifend einheitliche Version erstellt, die zunächst auf der Delegiertenversammlung des WTB im Mai zur Abstimmung stehen wird. Aus Transparenzgründen werden die dort eingebrachten Anträge im Vorfeld auch den badischen Vereinen zur Verfügung gestellt. Für Baden ist die nächste ordentliche Mitgliederversammlung turnusgemäß im Oktober angesetzt. Intern werden jedoch zusätzliche Optionen geprüft, um bei Bedarf gegebenenfalls früher und flexibler reagieren zu können.