Die Vorjahreserfolge wiederholt
Padel-Tennis – Mit Spielern des TC Herrenberg haben die Padelschwaben bei den Deutschen Teammeisterschaften der Altersklassen 45 und 55 erneut Medaillen geholt.
Mit der Auslastung seiner beiden Padelplätze in diesem Jahr ist der TC Herrenberg sichtlich zufrieden. Die von Finanzvorstand Martin Jakobs im Wirtschaftsplan angenommene Auslastung, so ist zu hören, wurde aufgrund der sehr guten Nachfrage übererfüllt. Erfreulich nun auch, was sich aus sportlicher Sicht über eine kleine Gruppe regelmäßig in den Herrenberger Courts Übender sagen lässt: in den im Laufe des Novembers auf Indoor-Plätzen ausgetragenen Endrunden der 1. Bundesligen haben es die unter dem Namen Padelschwaben angetretenen Trendsportler, überwiegend bestehend aus Mitgliedern des TC Herrenberg, in den Altersklassen Herren 45 und 55 wie schon im Vorjahr wieder in die Finalrunden geschafft. Dabei wurde das jüngere der beiden Team wie im Vorjahr Deutscher Vizemeister. Das andere bestätigte sich als beste Mannschaft in Deutschland.
„Mein Eindruck diesmal war, dass das Level gegenüber dem Vorjahr nochmal zugenommen hat“, befand Martin Jakobs, der als Spieler mit den Herren 45 im September zunächst eine souveräne Vorrunde gespielt hatte. Ohne Satzverlust hatten die M45-Padelschwaben ihre jeweils drei Doppel gegen die Teams aus Wallau, Ludwigshafen und Starnberg mit dem Gruppensieg beendet, fuhren also mit Zuversicht zur Endrunde nach Erlangen. Da zwei nordische Teams kurzfristig zurückgezogen hatten, wurde der geplante Modus einer KO-Finalrunde mit acht Mannschaften in eine Gruppenphase mit je drei Teams umgewandelt. Auch da lief es für den aus den TCH’lern Kai Wohlbold, Matthias Marquardt, Sven Breuling und Martin Jakobs bestehenden sowie um Axel Tidelski (TA SV Böblingen), Dirk Dose (TC Bernhausen) und Andreas Schneiderhan (TA TSV Eschach) ergänzten Padelschwaben-Kader nach Plan. Erst die Lokalmatadore von PadelCity Fürth erwiesen sich im entscheidenden Finale um die Deutsche Meisterschaft dann wie erwartet als stärker. „Mit Martin Allinger, der im Tennis auch schon in der Bundesliga Herren 30 gespielt hat und gerade 45 Jahre alt geworden ist, hatten sie neben Nationalspieler Patrick Krämer eine gute Verstärkung im Team“, sagt Martin Jakobs. Nachdem sowohl das Doppel Dose/Marquardt wie auch Tidelski/Breuling in zwei Sätzen unterlegen war, kam das Einserdoppel Wohlbold/Schneiderhan nicht mehr zustande. „Die erneute Vize-Meisterschaft ist für uns natürlich trotzdem ein ganz toller Erfolg“, so Jakobs.
Die Padelschwaben M55 hatten sich in der Gruppenphase ebenfalls ohne Satzverlust für die Play-Offs qualifiziert. Gegner waren hier Ludwigshafen, Starnberg und Baden-Baden. Auch Wallau und den Hamburger Club an der Alster hatte man bei den Finals in Essen sicher im Griff. Im Endspiel gegen Green TEC Enge-Sande sorgten dann Michael Kocher/Michael Barth (TC Esslingen) nach einem Match-Tiebreak für einen ersten Punkt. Dann aber unterlagen Dirk Dose/Axel Held (TC Bernhausen/TC Ravensburg) den Nordfriesen knapp mit 6:7, 4:6, womit die Entscheidung um den Titel im ersten Doppel mit Volker Stamer/Matthias Marquardt fallen musste. Beide Herrenberger hielten dem Druck beim 7:6, 6:4 stand – die Meisterschaft war erfolgreich verteidigt.