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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Ein Verband auf Zukunftskurs – Satzungsänderung und Neuwahlen im Zeichen der Strukturreform

Strukturreform mit Weitblick: Der Württembergische Tennis-Bund (WTB) stellt seine Strukturen neu auf und bringt sich professionell für die Zukunft in Position.

Die Delegierten aller sechs WTB-Bezirke bei der Wahl.
Das neu gewählte Präsidium v.l.: Martin Renz (Vizepräsident), WTB-Präsident Stefan Hofherr, Christian Efler (Vizepräsident) und Gernot Maier (Vizepräsident). Auf dem Bild fehlt: Dr. Christoph Winkler.
Der neu gewählte Vizepräsident Chris Efler (rechts) mit Gernot Maier (Vizepräsident, links).
Das neu gewählte Präsidium in Gesprächen bei der Delegiertenversammlung 2025. Auf dem Bild fehlt: Dr. Christoph Winkler.
Stefan Hofherr berichtete im Rahmen des Geschäftsberichts bei der Delegiertenversammlung 2025 von Wachstum, Innovation und Verantwortung seitens des WTB.
Vizepräsident Martin Renz präsentierte einen positiven Finanzbericht bei der Delegiertenversammlung 2025.
Klaus Berner sprach über die Änderung der Wettspielordnung und den geplanten verbandsübergreifenden Spielbetrieb mit Baden und stellte sich in einer konstruktiven Gesprächsatmosphäre den Fragen der Delegierten.
Thomas Bürkle (rechts) hat die Silberne Ehrennadel des WTB von Präsident Stefan Hofherr (links) verliehen bekommen.
Volles Haus beim WTB bei der Delegiertenversammlung 2025.
Der 1. Vorsitzende des Rechtsausschusse Ralph Wurster bei den Neuwahlen.
Die Verpflegung für die eingeladenen Gäste durfte natürlich nicht fehlen.

Im Rahmen der Delegiertenversammlung wurden die Weichen für eine nachhaltige und professionelle Zukunft des Württembergischen Tennis-Bunds (WTB) gestellt.

Künftig wird ein hauptamtlicher geschäftsführender Vorstand (GV) die operative Leitung des Verbands übernehmen. Das Präsidium hingegen übernimmt eine Aufsichtsratsfunktion – mit Fokus auf Kontrolle und strategische Begleitung. Diese neue Struktur bringt nicht nur klare Verantwortlichkeiten, sondern auch eine deutliche Professionalisierung mit sich.

 

Ein starkes Signal für mehr Effizienz und Verantwortungsbewusstsein

Der geschäftsführende Vorstand wird vom Präsidium berufen – zunächst soll die Position mit einer Person besetzt werden, perspektivisch ist eine Erweiterung auf zwei geschäftsführende Vorstände denkbar. Der GV ist vertretungsbefugt, während das Präsidium für die Überwachung und strategische Ausrichtung des Verbands zuständig ist.
 

Präsident Stefan Hofherr machte in seiner Zusammenfassung deutlich: „Ein Verband dieser Größenordnung – mit knapp 173.000 Mitgliedern, zwei großen Liegenschaften und zahlreichen hauptamtlichen Mitarbeiter:innen – kann nicht mehr rein ehrenamtlich geführt werden."

Die Position des Geschäftsführers war seit längerem vakant – auch, weil die bisherige Rolle mit unklarer Verantwortung und langwierigen Abstimmungsprozessen verbunden war. Mit dem GV soll nun eine starke, ergebnisorientierte Führungsperson eingesetzt werden, die die Geschäfte effektiv unter Aufsicht des Präsidiums steuern kann.

Auch der Deutsche Tennis Bund (DTB) hat im April 2024 diesen Weg eingeschlagen und wird seither ebenfalls von hauptamtlichen Vorständen geführt. Die neue Struktur ist somit Teil einer bundesweiten Entwicklung hin zu mehr Professionalisierung.

 

Neuwahlen im Zeichen der neuen Satzung

Im Anschluss an die beschlossene Satzungsänderung fanden die Wahlen erstmals auf Grundlage der neuen Satzung statt. Einstimmig wurden gewählt:

Präsidium:

  • Präsident: Stefan Hofherr
  • Vizepräsidenten: Chris Efler, Martin Renz, Gernot Maier, Dr. Christoph Winkler

Rechtsausschuss:

  • Vorsitzender: Ralph Wurster
  • Beisitzer:innen: Stefanie Conrad, Manuel Trautwein, Sven Gürtler, Dr. Daniel Junk

Compliance Officer: Dr. Georg Kauffeld

 

Zukunft gestalten: Wettspielordnung und verbandsübergreifender Spielbetrieb mit Baden

Auch die Wettspielordnung rückte erneut in den Fokus der Tagesordnung – mit dem klaren Ziel, sie transparenter, praxisnäher und zukunftsorientierter zu gestalten. In einer konstruktiven Gesprächsatmosphäre stellte sich Klaus Berner den Fragen der Delegierten, klärte offene Punkte und erläuterte mögliche Anpassungen im direkten Dialog. Dabei wurde deutlich, wie wichtig der kontinuierliche Austausch für die Weiterentwicklung der Regularien ist.

Ein weiterer bedeutender Schritt nach vorn: Ab Sommer 2026 ist ein verbandsübergreifender Spielbetrieb zwischen dem WTB und dem Badischen Tennisverband geplant. Die große Zustimmung der WTB-Delegierten (nur drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen) unterstreicht die breite Unterstützung für dieses zukunftsorientierte Vorhaben – ein klares Bekenntnis zur interregionalen Zusammenarbeit. In Baden steht die Entscheidung darüber im Oktober an.<u5:p></u5:p>

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Geschäftsbericht: Wachstum, Innovation und Verantwortung

Die Mitgliederzahlen im WTB steigen weiter – aktuell zählt der Verband 172.685 Mitglieder. Besonders erfreulich: Im Jugendbereich ist in allen sechs Bezirken ein Wachstum zu verzeichnen. Auch im Bereich Inklusion, Nachhaltigkeit, Bildung und Training zeigt sich der WTB als moderner und aktiver Verband:

  • Padel-Sport: Mit dem Start der WTB Padel Liga feierte eine neue Wettkampfform Premiere. 20 Vereine mit 31 Teams machten mit – ein Meilenstein!
  • Inklusion & Nachhaltigkeit: Der WTB setzt auf Teilhabe und Umweltbewusstsein – mit Erfolg: Der 4. N!-Charta Sport Konvoi läuft auf Hochtouren.
  • Bildung & Schulkooperationen: 290 Kooperationen, davon 40 mit Kitas. Mit Blick auf den verpflichtenden Ganztagsanspruch ab 2026 werden diese Kooperationen noch wichtiger.
  • Training & Ausbildung: Über 800 Trainer:innen nahmen an Aus- und Fortbildungen teil. Die praxisnahe, digital gestützte Wissensvermittlung steht im Fokus.
  • Leistungssport & Jugendförderung: Der WTB konnte zahlreiche Erfolge feiern, darunter die Berufung von sieben Talenten in den DTB-Kader (NK 1 und 2). Mit dem neuen Jugendleistungskonzept wurden die bisherigen Strukturen modernisiert: Statt Bezirkskader gibt es nun Förderstufen I bis III – mit Trainingszentren in Heilbronn, Biberach, Lorch-Waldhausen, Neckartenzlingen und Stuttgart-Stammheim.

 

Finanzen: Stabilität und Weitsicht

Martin Renz präsentierte einen positiven Finanzbericht: Die Liquidität hat sich verbessert, die Einnahmen sind stabil. Besonders hervorzuheben: Trotz gestiegener Beiträge der Fachverbände hat der WTB darauf verzichtet, die Kosten an die Vereine weiterzugeben – ein starkes Zeichen der Solidarität. 

 

Ehrungen: Engagement, das Maßstäbe setzt

Zwei Persönlichkeiten wurden für ihr jahrzehntelanges Engagement ausgezeichnet:

  • Manfred Kiefer wurde zum Ehrenmitglied ernannt – für 22 Jahre unermüdlichen Einsatz in unterschiedlichsten Positionen, darunter Bezirkssportwart, Bezirksvorsitzender, Mitglied zahlreicher Arbeitsgruppen und 15 Jahre Anti-Doping-Beauftragter.
  • Thomas Bürkle erhielt die Ehrennadel in Silber – für über 30 Jahre als Turnierdirektor und mehr als 40 Jahre Engagement als Clubmanager beim TEC Waldau.

 

Fazit: Der WTB ist bereit für morgen

Mit klaren Strukturen, professioneller Führung und visionären Projekten im Gepäck blickt der WTB gestärkt in die Zukunft. Die beschlossene Satzungsänderung ist mehr als ein formeller Schritt – sie ist Ausdruck eines Verbandes, der sich seiner Verantwortung bewusst ist, Wandel aktiv gestaltet und seinen Mitgliedern eine starke und moderne Plattform bietet.

Spielbetrieb BaWü  

Der Badische Tennisverband (BTV) und der Württembergische Tennis-Bund (WTB) treiben die Pläne für einen verbandsübergreifenden Spielbetrieb in Baden-Württemberg weiter voran.

Breitensport  

Baden-Württemberg ist erneut das sportlichste Bundesland Deutschlands. Das belegt die aktuelle bundesweite Bestandserhebung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

Inklusion  

Neu in Deutschland: Para Standing Tennis bringt Menschen mit körperlicher Behinderung stehend und laufend auf den Court. Mit Kampagnen, Trainingsangeboten und einem großen Trainingscamp im Dezember 2025 setzt „Tennis für Alle“ starke Impulse für mehr…