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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Erfolgreiche Premiere mit der Vision eines Upgrades

Zehn Alterskonkurrenzen und hohe Beteiligung bei den ersten Sindelfingen Winter Open.

| Bezirk C

Mit der Beteiligung von 120 Spielerinnen und Spielern der Jahrgänge 1972 und älter bei der Premiere der Sindelfingen Winter Open vom 5. bis 9. Januar ist TA-Abteilungsleiter Boris Clar sehr zufrieden. Zehn Alterskonkurrenzen bis hin zu Herren 70 wurden ausgespielt, dazu Nebenrunden für die Erstrundenverlierer – und vier Doppelwettbewerbe mit insgesamt 26 Paarungen mischten auch noch mit.

Als neues Turnier in der WTB- und DTB-Turnierlandschaft hatten die Sindelfingen Winter Open eine Einstufung in der S7-Kategorie, was die Teilnahme auch für in den Deutschen Seniorenranglisten geführte Spielerinnen und Spieler aus Württemberg und Baden attraktiv machte. Ihr Anteil an der Gesamtheit der Teilnehmer betrug beachtenswerte 30 Prozent. Ginge es nach Boris Clar, so könnte dieser sich vorstellen, die Winter Open im kommenden Jahr für die Kategorie S5 zu beantragen – und so die Attraktivität des auch unter Corona-Aspekten vorbildlich organisierten Turniers weiter zu steigern. Wären dazu mehr als die acht eigenen Hallenplätze vonnöten, so kann die TA VfL Sindelfingen auch dann sicher wieder mit der Unterstützung durch den benachbarten TC Maichingen rechnen. „Diesmal mussten wir deren Angebot noch nicht in Anspruch nehmen“, so Boris Clar.

Bei den Herren 40 ist Lokalmatador Michael Baarsch (TA VfL Sindelfingen) seiner Favoritenrolle gerecht geworden, nur acht Spiele gab er in seinen drei Matches ab. Noch weniger ins Schwitzen kam bei den Damen 40 Veronika Mitrovic (TA SV Böblingen), die wegen einer kurzfristigen Absage nur ein Gruppenspiel zu bestreiten hatte, dadurch bereits im Finale stand und dieses anschließend mit einem weiteren 6:0, 6:1 gegen Katharina Mecner (TC Markwasen Reutlingen) gewann. Ein Schönaicher Finale ergab sich bei den Damen 60 zwischen Stefanie Jäger und Christina M. Beyl, das mit einem 6:0, 6:2 für Jäger endete. Gemeinsam traten beide auch im Doppel Damen 60 an, unterlagen hier jedoch im Endspiel der Paarung Bärbel Göbl/Angelika Strese (TA VfL Ostelsheim/TC Maichingen) mit 4:6, 6:3, 6:10. Ohne Satzverlust und am Ende durch eine verletzungsbedingte Aufgabe von Regina Haussmann (TA SV Stuttgart-Ost) holte sich Gabriele Zentner (TA VfL Sindelfingen) nach Führung von 6:3, 2:0 den Titel bei den Damen 65.

Das zahlenmäßig größte Teilnehmerfeld ging bei den Herren 60 an den Start – und brachte am Ende einen Überraschungssieger hervor. Mit soliden Ergebnissen hatte sich Thomas Volkmann (TC Herrenberg) als Altersklassen-Neuzugang seinen Weg ins Finale gebahnt, ging dann gegen den gleichaltrigen Helmut Bayer (Cannstatter TC, DTB Herren 60 Nr. 28,) als Außenseiter auf den Platz. Doch Volkmann unterliefen vom Start weg weniger Fehler, immer wieder brachte er durch sein variables Spiel und gute Laufarbeit sein turniererprobtes Gegenüber (mehr als 500 Einzeleinsätze seit 2011) in Verlegenheit und verhinderte durch das 6:4, 6:2 Beyers ersten Hallentitel.

„Bei ITF-Turnieren für Senioren ist die Ausschreibung ebenso wie das Angebot einer Consolationrunde sogar Pflicht“

Nachdem auch für Doppel inzwischen Punkte für die persönliche Leistungsklassen-Wertung vergeben werden, ist dieses Angebot entsprechend wieder interessanter für die Turnierlandschaft geworden. „Bei ITF-Turnieren für Senioren ist die Ausschreibung ebenso wie das Angebot einer Consolationrunde sogar Pflicht“, merkt Boris Clar an. Nachdem in der Kategorie Herren 60 mehr Meldungen vorlagen als genehmigte Startplätze, bot Clar den hinter dem Cut gelisteten Doppeln an, stattdessen in der ohne Paarungen gebliebenen Herren 40-Konkurrenz zu starten – mit dem schönen Nebeneffekt, dass es hier anteilig mehr Prozentpunkte zu ergattern gab. Durchsetzen konnten sich hier Martin Lauffer/Laslo Cepela (TC Ehningen/TC Maichingen).


tv

 

 

 

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