Erfolgreiches WTB-Abschneiden beim DTB Masters
Felix Morgenbesser unterliegt im Finale nur knapp, Alea Barth erreicht das Halbfinale. Ein Nachbericht der Yonex U12 Masters.
Vom 5. bis 7. Dezember war das Tennisleistungszentrum Espenhain mit dem Sächsischen Tennis Verband Gastgeber des YONEX U12 Masters, den offenen Jugend-Hallenmeisterschaften in dieser Altersklasse. Eingeladen waren die 16 besten Mädchen und Jungen U12 aus ganz Deutschland, die zunächst in vier Vorrundengruppen „Jede(r) gegen Jede(n)“ um den Einzug in die Finalrunde kämpften. Am Ende sicherten sich Zoe Bleffert (TC Röttgen, TVM) und Julian Pflugbeil (SG Ober-Erlenbach, HTV) nach intensiven Matchtagen die Titel.
Doch auch aus WTB-Sicht gab es viel Grund zur Freude: Der WTB stellte mit drei Mädchen und drei Jungen die meisten Teilnehmenden – und diese überzeugten mit starken Auftritten und hervorragenden Platzierungen.
Felix Morgenbesser kämpft sich mit beeindruckender Leistung ins Finale
Mit drei klaren Gruppensiegen zog Felix Morgenbesser souverän ins Halbfinale ein. Dort gelang ihm eine Revanche gegen Tim Richard, dem er im Sommer beim nationalen Jüngstenturnier noch unterlegen war: Nach einem 1:6, 0:2-Rückstand drehte Felix mit großem Kampfgeist die Partie und gewann in drei Sätzen. Auch das Finale gegen den topgesetzten Julian Pflugbeil wurde zum wahren Krimi: Den ersten Satz sicherte sich Felix, den zweiten verlor er knapp – und im emotionalen Entscheidungssatz holte er mehrfach auf, musste sich schließlich aber erschöpft mit 5:7 geschlagen geben. Eine beeindruckende Vorstellung und ein starker 2. Platz für unseren Nachwuchsspieler! „Felix hat ein hervorragendes Turnier gespielt und sich besonders im Kampfgeist und Matchverhalten weiterentwickelt.“, betont WTB-Trainer Michael Wennagel.
Alea Barth im Halbfinale – knapp am Finale vorbei
Auch Alea Barth spielte ein starkes Turnier und erreichte mit zwei klaren Siegen sowie einem Matchtiebreak-Erfolg über Luisa Reckziegel das Halbfinale. Dort entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe gegen Paula Deus: Bei 4:3-Führung im dritten Satz war die Finalchance greifbar, letztlich musste Alea sich jedoch knapp geschlagen geben. Ein sehr guter 3. Platz!
Die weiteren WTB-Talente zeigten ebenfalls starke Leistungen
Leo Lahrmann gewann zwei Matches in einer äußerst starken Gruppe und verlangte dem späteren Turniersieger Pflugbeil alles ab. Filippa Kleinholz sicherte sich ebenfalls zwei Siege und schnupperte gegen Halbfinalistin Emily Schell sogar an der Überraschung, konnte ihre 2:0-Führung im zweiten Satz aber leider nicht in einen Satzgewinn verwandeln.
Luiz Bauer, jüngster Teilnehmer des gesamten Feldes, sammelte einen Sieg und verlor die weiteren Begegnungen nur denkbar knapp – eine wertvolle Erfahrung mit starker Perspektive für kommendes Jahr. Kristin Haag blieb trotz ausbleibender Siege bis zum letzten Ball hochmotiviert und nahm wertvolle Wettkampferfahrung mit nach Hause.
Alle Ergebnisse sind hier einsehbar.
Stimmen aus dem Trainerteam
WTB-Cheftrainer Michael Wennagel, der das Team vor Ort betreute, zeigte sich äußert zufrieden:
„Es war mir eine große Freude, diese Truppe durch die Wertungsturniere bis zum Masters begleiten zu dürfen. Alle waren mit toller Einstellung im Training und im Match dabei. Die starken Ergebnisse sind die Folge ihrer hohen Motivation und ihres großen Teamgeistes.“
Das YONEX U12 Masters 2025 hat gezeigt, wie viel Qualität in den jüngsten Altersklassen des WTB steckt. Mit zahlreichen Top-Platzierungen und einem Finaleinzug gehört der WTB zu den erfolgreichsten Landesverbänden des Turniers.
Wir gratulieren allen Spielerinnen und Spielern zu diesem tollen Auftritt und freuen uns auf ihre nächsten Schritte im kommenden Jahr!