Württembergischer Tennis-Bund e.V. Spannende Überraschungen: Württ. Jugendmeisterschaften U11/U12
Die Württembergischen Jugendmeisterschaften U11/U12 wurden vom 21. bis 23. November im BSP/LLZ Stuttgart-Stammheim ausgetragen – und boten hervorragendes Jugendtennis, überraschende Spielverläufe und wertvolle Einblicke in die Entwicklung der jüngsten WTB-Talente
Die neuen Württembergischen Meisterinnen und Meister stehen fest: In der U12-Konkurrenz setzten sich Filippa Kleinholz und Luiz Bauer durch. Filippa Kleinholz sicherte sich den Titel vor Luna Dima sowie den beiden Drittplatzierten Naila Wieland und Nina Altmann. Bei den Jungen belegte Ömer Cetin den zweiten Platz, gefolgt von Felix Morgenbesser und Leonard Lahrmann auf Rang drei. In der U11 setzten sich Linda Rendel und Anton Kapp durch. Rendel gewann vor Sophia Kümmerle, während Sophie Büttner und Isita Krieg den dritten Platz erreichten. Bei den Jungen komplettierten Mateo Gaspert (2. Platz) sowie Pierre Hirschinger und Ben Eisele (3. Plätze) das Podium.
Besonders auffällig: Von den Topgesetzten konnte sich lediglich Filippa Kleinholz durchsetzen, was die Ausgeglichenheit und Spannung der Konkurrenz unterstreicht.
WTB Cheftrainer Michael Wennagel zeigte sich vom Niveau beeindruckt: „Das Niveau der Halbfinalspiele war sehr hoch, wir haben viele eng umkämpfte Partien gesehen. Die Form unserer WTB-Spieler für das DTB Masters in zwei Wochen stimmt – sie können sich berechtigte Hoffnungen auf ein starkes Abschneiden beim Saisonhöhepunkt machen.“
Eine Besonderheit in diesem Jahr war der frühe Start der U11-Konkurrenz. Die Jahrgänge 2014/2015 begannen bereits am Freitag – eine Herausforderung sowohl für Eltern als auch Spieler:innen, die üblicherweise Turnierstarts am Samstag gewohnt sind. Früh ging es los: Die Kinder absolvierten ihr erstes Match bereits am Morgen des schulfreien Tages, was für einige zusätzliche Aufregung sorgte.
„Technisch war das Niveau gut, taktisch sind viele noch in der Lernphase“, so WTB Trainer Genadi Mihaylov. Besonders auffällig sei die emotionale Komponente: „Positive Emotionen sind wichtig, aber zu viele Emotionen können das Spiel beeinflussen.“
Der Umgang mit Emotionen ist ein natürlicher Teil des Lernprozesses im Nachwuchstennis. Nur durch Training, Matchpraxis und Turniererfahrung könne sich der sportliche Charakter weiter entwickeln. Mit starken Leistungen, hoher Motivation und wertvollen Erfahrungen war die Hallenausgabe der Württembergischen Jugendmeisterschaften eine rundum gelungene Veranstaltung. Der WTB gratuliert allen Siegerinnen und Siegern sowie allen Platzierten herzlich zu ihren Erfolgen und blickt schon gespannt auf die Württembergischen Jugendmeisterschaften U14/U16.
