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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Waldau-Spieler räumen ab

Wie schon im vergangenen Jahr fanden die Sommerbezirksmeisterschaften im Bezirk C (Stuttgart-Böblingen-Calw) erneut auf den Anlagen der TA VfL Sindelfingen und des TC BW Zuffenhausen statt.

| Bezirk C

Allerdings wurden die Konkurrenzen getauscht, die Aktiven waren diesmal auf der neu gestalteten Anlage in Sindelfingen zu Gast. Mit insgesamt rund 370 Teilnehmern fiel die Beteiligung einmal mehr wieder höchst zufriedenstellend aus.

Die unmittelbar aufeinander folgenden Jugend- und nun eben auch Aktivenbezirksmeisterschaften haben bei manchem Akteur ihre Spuren hinterlassen. Bei Jonas Brezing (TC Herrenberg), am Muttertag erst zum U18-Champion gekürt, machte im Laufe der zeitnah folgenden Spiele der Schlagarm schlapp. Zwar biss sich der Haiterbacher gegen Sebastian Rohrbach (TA VfL Sindelfingen) noch mit 7:5, 6:2 durch, dann kam gegen den exzellent aufgelegten U16-Bezirksmeister Luka Eble (TA SV Böblingen) im Viertelfinale jedoch mit 6:4, 2:6, 4:10 das Aus. Damit war Eble der einzige Ungesetzte im Halbfinale - und dort gewissermaßen allein mit einer Übermacht an Spielern des TEC Waldau Stuttgart.

Der Topgesetzte Janne Jacobi, vor zehn Jahren noch über den TC Tübingen in die Kaderschmiede des damaligen Bezirk 5 gelangt, wurde hier seiner Favoritenrolle gerecht, auch wenn sich das Finale gegen Vereinskamerad Daniel Coupek knapper gestaltete als erwartet. Dem Druck des zwölf Jahre jüngeren Jacobi hielt der 30-Jährige mit seiner Spielübersicht lange stand, indem er das Tempo aus dem Spiel nahm und vor allem mit der einhändigen Rückhand Winner setzte. Jacobi wiederum verschaffte sich sowohl mit knallharten Aufschlägen sowie durch Aufrücken ans Netz immer wieder Vorteile. „Mir ging am Schluss die Puste aus, schon ab dem Viertelfinale gegen Philippe Zehender (TA VfL Sindelfingen), dann gegen Jan Finkbeiner vom Cannstatter TC und meinen Mannschaftskameraden Zino Preis war ich ziemlich gefordert“, reflektierte Coupek, warum er im Match-Tiebreak gegen Jacobi schnell mit 0:7 im Rückstand lag und nur ein Wunder ihn noch hätte triumphieren lassen.

Für ihren nimmermüden Kampfgeist belohnt wurde bei den Damen A Antonia Blattner (TEC Waldau Stuttgart), der als einziger bei den Aktiven eine Titelverteidigung gelang. Schon im Achtel- und Viertelfinale hatte die 15-Jährige sich nach Satzrückstand gegen Emily Raidt und Sophie Zehender (beide TA VfL Sindelfingen) durchsetzen können. Einem überzeugenden 6:1, 6:1 gegen Nadine Schäfer (TC Weil im Schönbuch) ließ sie im Finale gegen Tanja Winkler (ebenfalls TEC Waldau) einen weiteren Krimi folgen. Dabei haderte Blattner im zweiten Satz, als Winkler ihr Glück mit hohen Sicherheitsbällen versuchte und sich so nach einem bislang überzeugend gespielten Turnier ihrerseits in den Match-Tiebreak rettete. Blattner behielt jedoch erneut die Nerven und gewann mit 6:2, 5:7, 10:7.

Ohne Satzverlust marschierte Jan Lucca Marquardt (TC Herrenberg) zum Titel bei den Herren B. Tempomachen lautete auch bei ihm die Devise, sein Meisterstück machte der Altdorfer im Finale gegen den U16-Vizebezirksmeister Pedja Kolaric (TC Birkenfeld) mit 6:3, 7:5. Bei den Damen B wandelte Sofia Scholl (STG Geroksruhe) auf den Spuren ihres Bruders Maximilian, der zuletzt drei Bezirkmeistertitel bei den Herren A gewonnen hatte, wegen seiner letzten Abiturprüfungen diesmal jedoch nicht ins Geschehen eingriff. Ungesetzt machte Sofia Scholl ihren Weg durchs Teilnehmerfeld, den Siegerpokal und einen Teil der rund 1000 Euro Preisgeld holte sie sich mit 6:2, 7:5 gegen die ebenfalls ungesetzte Antonia Elze (TC Doggenburg). Bei den Herren C gewann Lokalmatador Alexander Demel (TA VfL Sindelfingen) gegen Eric Schlegel (TA SG Weilimdorf).

Mit Freude vermerkte Bezirkssportwart Manfred Kiefer das Zustandekommen einer Herren 30-Konkurrenz – weshalb für die Vorrunden an Christi Himmelfahrt allerdings auch kurzfristig Plätze der TA TSV Dagersheim benötigt wurden. Hier kam es dann zum dritten direkten Vereinsvergleich im Finale, wieder waren zwei Waldau-Spieler beteiligt – und durchgesetzt hat sich mit 6:1, 6:3 der TEC-Neuzugang Philipp Laiple gegen Sven Zinser. tv

 

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