WTB-Fortbildung 2025 überzeugt mit Expertise, Digitalisierung und praxisnahen Trainingsinhalten
Mit einer umfassenden und hochkarätig besetzten Online-Fortbildung setzte der WTB am 29. und 30. November 2025 ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung der Trainer:innenqualifizierung. Die zweitägige Veranstaltung bot über 15 Lerneinheiten und vereinte Wissensvermittlung, Praxisorientierung und strategische Zukunftsthemen in einem modernen digitalen Format.
Digitalisierung als Schlüsselthema der Zukunft
Nach der Online-Anmeldung ab 08:30 Uhr eröffneten Marc Allmacher, Bereichsleiter Ressort V – Sportentwicklung und Markus Knödel, Cheftrainer Ausbildung & Training im WTB, den ersten Fortbildungstag mit einer Begrüßung, einer Vorstellungsrunde sowie einer Einführung in die Digitalisierung in der Trainer:innen-Aus- und Fortbildung. Im Mittelpunkt standen dabei die digitalen Bildungsplattformen trainer.tennis.de (DTB) und tennistrainer.de (WTB-Bereich) welche künftig zentralen Werkzeuge zur modernen Trainerkompetenz, Wissensarchivierung und Lizenzverwaltung darstellen.
Fachlich vielseitiger erster Fortbildungstag
Der Samstag bot ein umfangreiches und thematisch breit gefächertes Tagesprogramm. Peter Mayer-Tischer eröffnete den fachlichen Austausch mit den Themen Entwicklung des Doppelspiels sowie Bedeutung und Methodik der Spieleröffnung vom Anfänger zum Leistungsspieler. Anschließend vermittelte Markus Knödel praxisorientierte Inhalte zu Grundlagen des Techniktrainings und passenden Trainingsformen.
Nach der Mittagspause folgte Jochen Hartmann, Leiter der Trainerausbildung im BTV, mit einem zentralen Impuls zur Bedeutung der Platzmitte in der Tennistaktik. Im Anschluss gab Dinah Pfizenmaier – frühere Cheftrainerin des Westfälischen Tennis-Verbands –Einblicke in Trainingsschwerpunkte im Technik- und Taktiktraining. Am späten Nachmittag kehrte das Programm erneut in die Praxis zurück: Markus Knödel thematisierte den Übergang vom Technik- und Taktiktraining hin zu Athletik- und Mentaltraining, inklusive Trainingsformen für das Mannschafts- und Leistungstraining sowie das Grundlinienspiel. Den Abschluss bildete eine kurze Arbeitsphase für die Teilnehmer:innen, ein Rückblick und ein Ausblick auf Tag zwei.
Online-Fortsetzung am Sonntag mit Fokus auf Kommunikation, Trends & Innovation
Der zweite Fortbildungstag stand im Zeichen von Austausch, Innovation und aktueller sportlicher Entwicklung. Ralph-Ulrich Welebny eröffnete mit einem spannenden Vortrag zum Thema Kommunikation im Tennistraining, der die Bedeutung zielführender Interaktion zwischen Trainer:innen, Athlet:innen und Eltern beleuchtete.
Im weiteren Verlauf präsentierte Markus Knödel Inhalte zum Netz- und Angriffsspiel und neuen Ansätzen im Techniktraining, bevor Sebastian Sachs, DTB-Honorartrainer, unter dem Titel „Aktuelle Trends im Spitzentennis“ spannende Entwicklungen aus dem globalen Spitzenbereich erläuterte.
Abschließend informierte der WTB über aktuelle Verbandsprojekte, die zukünftige Rolle von Künstlicher Intelligenz im Tennis sowie geplante Entwicklungen im WTB- und DTB-Ausbildungsbereich. Nach einer Feedbackrunde fasste Markus Knödel die Erkenntnisse der Fortbildung zusammen und verabschiedete die Teilnehmer:innen.
Fazit und Ausblick
Die Online-Fortbildung wurde von allen 80 Teilnehmenden als inhaltlich hochwertig, praxisnah und inspiriert bewertet. Die Verbindung von digitaler Wissensvermittlung, sportwissenschaftlicher Perspektive und modernem Trainingsdenken machte die Veranstaltung zu einem wertvollen Baustein der kontinuierlichen Trainerentwicklung. Mit dieser Fortbildung unterstreicht der WTB seine Position als Innovationsmotor der deutschen Trainerbildung. Weitere Fortbildungsangebote für 2026 sind bereits in Vorbereitung.