WTB Kader-Update: Was im August passierte

Victoria Pohle holt den Titel beim Kochercup

WTB-Kaderspielerin Victoria Pohle hat dabei beim A3 Turnier in Oberkochen besonders im Finale eine starke Leistung gezeigt und die top gesetzte Marie Charlotte Vogt mit 6:4, 7:6 besiegt. Nach einem hochklassigen Finale krönte sich die Spielerin vom TEC Waldau nach 1:45 Stunden zur Siegerin des Kochercups.

Mit Kampf und Ehrgeiz ins Finale: Nach einem klaren 6:1, 6:3-Erfolg im Viertelfinale gegen Alessia Bone zeigte sie im Halbfinale gegen Francesca Parcelli große Nervenstärke. Trotz verlorenem ersten Satz kämpfte sie sich zurück und entschied die Partie mit 3:6, 6:3, 6:4 für sich. „Im Finale habe ich mein bestes Tennis gespielt. Ich habe mich ins Turnier rein fighten müssen, besonders das Match gegen Francesca Parcelli war sehr schwer. Der Sieg beim A3-Damenturnier bedeutet mir sehr viel.", betont die WTB-Spielerin.

Jana Nolte gewinnt erstes Damenturnier

Nach einer Phase mit Verletzungen und Rückschlägen feierte Jana Nolte, die im vergangenen Jahr Deutsche Meisterin in der U12 wurde, einen beeindruckenden Erfolg: Sie gewann das A7-Damenturnier in Schwäbisch Hall. Ungesetzt und ohne Satzverlust holte sich Jana, die für den TC Bad Friedrichshall in der Oberliga aufschlägt, bei den 1. STC HJH Open ihren ersten Turniersieg im Damenbereich. Im Finale gewann sie gegen die an Nummer 6 gesetzte Denisa Maria Grajdenau mit 6:1 und 6:2.

Laurenz Schneider erlebt einen erfolgreichen August

Einen erfolgreichen August erlebte Laurenz Schneider, der auch international unterwegs war. Beim TE in Rutesheim kam der WTB-Spieler bis in Halbfinale – ein Achtungserfolg. Beim Baublies Jugend Cup unterlag er dem Franzosen Loris Da Silva in drei Sätzen (4:6, 6:2, 3:6). Im belgischen Nivelles ging es für Laurenz dann bis ins Finale – dort musste er sich dem an Nummer 2 gesetzten Julius Feldmann geschlagen geben (3:6, 3:6). Auch in der Schweiz trumpfte der Württemberg auf und kam bis ins Halbfinale (1:6, 2:6). Alle Tennis Europe Turniere waren in der Kategorie 2 eingestuft – ein August mit dem Laurenz nach eigener Aussage sehr zufrieden ist.

Hervorragendes Abschneiden beim TE Karlsruhe

Beim International Championship of Baden in Karlsruhe präsentierte sich das WTB-Team in Topform. Dank hervorragender Organisation und optimaler Unterstützung durch optimale Trainingsplätze und Spielansetzungen konnten die acht Spielerinnen und Spieler starke Ergebnisse erzielen.

Besonders hervorzuheben sind die Halbfinalteilnahmen von Alea Barth, die sich erst der späteren Siegerin geschlagen geben musste, sowie von Luiz Bauer, der dem amtierenden Deutschen Meister U12 Anton Sokolov nur knapp unterlag. Felix Morgenbesser kämpfte sich bis ins Viertelfinale und verpasste den Sieg trotz drei Matchbällen nur hauchdünn, ebenso wie Felippa Kleinholz, die ebenfalls das Viertelfinale erreichte.

Auch im Doppel gab es große Erfolge: Filippa Kleinholz stand mit Partnerin Sarah Kralle nach starken Leistungen im Finale, während das Duo Morgenbesser/Rödter ebenso einen achtungsvollen zweiten Platz erspielte.

WTB-Cheftrainer Michael Wennagel zeigte sich hochzufrieden: „Mit diesem hervorragenden Abschneiden können wir sehr zufrieden sein. Die Kids haben sich innerhalb der letzten vier Turniere enorm gesteigert. Ein großes Dankeschön an meine Kollegen Simon Schietinger, Dominik Sülzle und Marek Kimla, die unser Team großartig unterstützt haben.“

Aaron Funk gewinnt den Kepler-Cup

Ohne Satzverlust hat Aaron Funk (TA SV Böblingen) das DTB-Ranglistenturnier der TA Spvgg Weil der Stadt gewonnen. Die Nummer eins der Böblinger Württembergliga-Herren beerbte damit seinen Teamkameraden Kim Niethammer, der die erneute Titelverteidigung kurzfristig einem Start im badischen Grenzach-Wyhlen beim Peter-Gutmann-Turnier vorgezogen hatte (und dort im Halbfinale gegen den späteren Sieger Justin Schlageter vom TC Wolfsberg Pforzheim ausschied). Funk hatte es ab dem Halbfinale jeweils mit Sindelfinger Gegnern zu tun. Im Halbfinale warf er Finnegan Heber mit 6:2, 6:4 aus dem Rennen, im Endspiel verhinderte er den erneuten Griff von Adrian Kohler nach dem Pokal (6:4, 6:2). „Mein Ziel war es den Titel zu holen und dementsprechend bin ich auch happy mit dem Ergebnis. Das Turnier war zudem sehr gut organisiert – als Spieler hat man sich sehr wohl gefühlt“, berichtet der Turniersieger.

WTB-Spieler:innen räumen bei den Plochingen Open ab

117 Spielerinnen und Spieler aus Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen nahmen vom 15. bis 17. August an den 22. Plochingen Open 2025. Filippa Kleinholz konnte nach zwei Finalniederlagen in den letzten beiden Jahren in diesem Jahr erstmals in Plochingen den Titel holen. Nikita Golev hatte nach den Titeln 2023 und 2024 die historische Chance, drei Mal in Folge zu triumphieren. Er legte auch in diesem Jahr wieder einen tollen Run hin und stand erneut im Finale. Allerdings unterlag er im Endspiel der U14 männlich dem Deutschen Meister von 2023, Fabio Wörner, für den es nach 2021 sein zweiter Titel in Plochingen ist. Aus dem WTB-Kader triumphierte auch Leonard Lahrmann (U12m), der nach dem Titel beim Bernhauser Bank Cup (J2 U12) seinen erfolgreichen August krönte.