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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Anti-Doping-Erfahrung einer Kaderspielerin

Vicky Pohle ist aktuell auf dem besten Weg zur Profi-Tennisspielerin. Schon früh in ihrer jungen Karriere kam sie mit dem Thema Anti-Doping in Berührung. Im WTB-Blog teilt sie ihre Erfahrungen mit uns.

Text: Verena Nagel | | Einblicke in den WTB-Kader

Anfang des Jahres hat sich Vicky eine Auszeit von der Schule genommen, um sich voll auf ihre Tennislaufbahn zu konzentrieren. Und das hat sich gelohnt, denn es war für sie seither ein sehr erfolgreiches Jahr: Sie verpasste nur knapp die Qualifikation für die Junior Australian Open und wurde erneut in den DTB-Nachwuchskader 1 berufen. Außerdem taucht Vicky erstmals in der WTA-Weltrangliste auf Platz 1139 auf! 

Da dem WTB das Thema Anti-Doping besonders am Herzen liegt, haben wir Vicky nach ihren bisherigen Erfahrungen in diesem Bereich gefragt, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen, mit denen wir auch zukünftige Kaderspieler:innen vertraut machen können.
 

Vicky's Bericht:

Bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Biberach vor zwei Jahren habe ich meine erste Anti-Dopingkontrolle erlebt. Damals war ich erst 15 Jahre alt, sodass meine Mutter mich begleiten durfte.

Zunächst musste ich ein Formular mit meinen persönlichen Daten und einigen Fragen ausfüllen. Danach wurde mir der genaue Ablauf der Kontrolle erklärt. Mein Tipp: Trinkt viel Wasser – dann geht alles viel entspannter und stressfreier!

Anschließend durfte ich mir eines von mehreren sogenannten „Test-Kits“ aussuchen. Meine Urinprobe musste ich danach auf zwei Fläschchen aufteilen. Wichtig: Unbedingt die Nummern auf den Fläschchen vergleichen! Stimmen diese überein, kann das Kit verschlossen werden. Zur zusätzlichen Kontrolle habe ich die Nummern auch noch einmal digital auf einem iPad überprüft und ins Formular eingetragen. Nach einer abschließenden Kontrolle aller Angaben musste ich nur noch unterschreiben – und die Kontrolle war beendet.

Ein paar wichtige Dinge sollte man unbedingt beachten, vor allem zu seinem eigenen Schutz – etwa, damit es keine Verwechslungen bei den Proben gibt. Aber insgesamt ist der Ablauf unkompliziert, und es gibt immer hilfsbereite Mitarbeiter:innen, die bei Fragen unterstützen.

Mein weiterer Tipp: Wenn ihr Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel nutzt, überprüft sie regelmäßig in der NADA-App. So geht ihr auf Nummer sicher und müsst euch bei einer Kontrolle keine Sorgen machen!

Hier geht es zum Digitalen Angebot der NADA

Lest hier mehr über den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln

 

Über die NADA

Für saubere Leistung

Die Stiftung Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) ist die maßgebliche Instanz für sauberen Sport in Deutschland. Seit 2002 verfolgt sie ihren Stiftungszweck und setzt sich für Fairness und Chancengleichheit im Sport auf nationaler und internationaler Ebene ein.

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