Optimale Lagerung von Tennisbällen

Die richtige Lagerung von Tennisbällen ist entscheidend, um ihre Lebensdauer und Spieleigenschaften möglichst lange zu erhalten. Insbesondere druckgefüllte Tennisbälle verlieren mit der Zeit an Sprungkraft – teils unabhängig von der Nutzung. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann dieser Prozess jedoch verlangsamt werden.

 

1. Temperatur beachten

Tennisbälle reagieren empfindlich auf extreme Temperaturen. Ideal ist eine Lagerung bei Zimmertemperatur (ca. 18–22 °C).

Hitze: Temperaturen über 25 °C beschleunigen den Druckverlust und können das Gummi weicher machen.

Kälte: Bei unter 10 °C verhärten sich Gummi und Filz, was zu schlechteren Spieleigenschaften führt.

 

2. Trocken und schattig lagern

Feuchtigkeit schadet dem Filz der Tennisbälle und kann zu Schimmel oder Verformung führen. Daher sollten Tennisbälle stets trocken und lichtgeschützt gelagert werden – idealerweise in einem geschlossenen Behälter oder Schrank. Direkte Sonneneinstrahlung bleicht den Filz aus und lässt ihn spröde werden.

 

3. Druckverhältnisse beachten

Druckbälle verlieren mit der Zeit auch im unbenutzten Zustand Druck – besonders nach dem Öffnen der Dose.

Tipp: Wer viele Bälle verwendet, kann über die Anschaffung eines Ballpressurizers (Druckbehälter) nachdenken. Diese Behälter halten die Bälle unter Druck und verlängern so deren Nutzungsdauer.

 

4. Nicht auf harten Böden lagern

Bälle sollten nicht dauerhaft auf Beton oder anderen sehr kalten, harten Böden (z. B. Kellerboden) liegen, da dies sowohl die Oberfläche als auch den Innendruck negativ beeinflussen kann. Ein Regal oder eine Ablagebox ist besser geeignet.

 

5. Gebrauchte und neue Bälle trennen

Trenne gebrauchte von neuen Bällen, um den Überblick zu behalten. Für Trainingszwecke können auch leicht abgenutzte Bälle noch sehr nützlich sein – z. B. für Ballmaschinen oder Aufschlagübungen.

 

Fazit

Die optimale Lagerung von Tennisbällen erfordert keine aufwendige Technik, sondern lediglich ein bisschen Sorgfalt: kühl, trocken, dunkel und möglichst konstant im Druck. So bleibt die Spielqualität länger erhalten – und der Geldbeutel wird geschont.