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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Workshop gemeinsamer Spielbetrieb

Am vergangenen Samstag haben sich 36 Vertreter:innen des Württembergischen Tennis-Bunds und des Badischen Tennisverbands zu einem Workshop zum Thema „Wettspielordnung Spielbetrieb Baden-Württemberg“ getroffen.

| Spielbetrieb BaWü
Insgesamt waren 36 Vertreter.innen vom WTB und BTV anwesend.
Dieter Kindschuh und Alexander Kopp (links).
Zwischen den einzelnen Workshop-Blöcken nutzte man die Zeit um sich auszutauschen.
Die Stimmung war insgesamt sehr harmonisch.
v.l: Sabine Elser, Tobias Beuttler, Stefan Hofherr, Gernot Maier, Marc Baumann und Jochen Bucher (alle WTB).
Eva Wagner und Christian Back (BTV, Pendant zum Ressort Wettkampfsport beim WTB) mit Eva Wagner (Präsidiumsmitglied BTV, Mitte).
Der Workshop wurde gut angenommen und es hat eine sehr harmonische Grundstimmung geherrscht.
Die beiden Vizepräsidenten Bernd Greiner (BTV, rechts) und Klaus Berner (WTB, links) mit Stefan Hofherr (Präsident WTB, unten links) sowie Tobias Beuttler und Sabine Elser aus dem Ressort Wettkampfsport des WTB.
Samuel Kainhofer, Geschäftsführer des BTV.

Es ist ein historisches Ereignis und wir freuen uns Tennis Baden-Württemberg gemeinsam für die Zukunft auszurüsten. Mit „wir“ meinen wir neben den Verbandsvertreter:innen vor allem die Vertreter:innen aller Bezirke und Vereine des WTB und des BTV, die bei diesem Workshop mit ihrem tiefen Fachwissen und jahrelanger praktischer Erfahrung dazu beigetragen haben, einen wesentlichen Baustein für einen zukunftsorientierten Spielbetrieb für beide Verbände zu legen.

„Wir sind glücklich, dass dieser Workshop so gut angenommen wurde und eine sehr harmonische Grundstimmung geherrscht hat. Dieser Workshop bildet einen wichtigen Meilenstein im Sinne aller Tennisspieler:innen in Baden-Württemberg. Deshalb möchten der WTB und der BTV ihre beiden Wettspielordnungen zu einer besseren verschmelzen lassen. Es geht also nicht darum, sich mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zufrieden zu geben, sondern die Chance jetzt zu nutzen, etwas Besseres für die aktuellen gesellschaftlichen Bedürfnisse und für ein modernes Tennis in Baden-Württemberg zu schaffen“, so Klaus Berner, Vizepräsident des WTB. 

„Im Vordergrund dieses Vorhabens steht die Nutzung von Synergieeffekten, um für alle Baden-Württembergischen Tennisspieler:innen mit einem gemeinsamen Spielbetrieb das Beste herauszuholen“, so Stefan Bitenc, Präsident des BTV.


Wie kam es zu dem Vorhaben einen gemeinsamen Spielbetrieb zu erarbeiten? 

Wir fassen noch einmal kurz zusammen: Die Anzahl der Mannschaften haben sich beim WTB seit Corona stark erhöht. Diesem Trend möchte der WTB gerecht werden und Optimierungen jetzt mit dem badischen Tennisverband angehen.

Beim BTV zeigt sich seit Jahren ein klarer Trend von 6er- zu 4er Teams, die anfangs nur eine untergeordnete Rolle spielten. Dies führt unweigerlich zu einer Parallelität des Spielbetriebs beider Mannschaftsstärken, die im WTB bereits seit einigen Jahren gegeben ist. Zudem steigen die Anforderungen an die Organisation kontinuierlich. Das Ehrenamt kann die erforderlichen Einsatzzeiten sowohl auf Bezirks- als auch auf Verbandsebene kaum mehr stemmen.

Mit der sinkenden Bereitschaft ein Ehrenamt zur übernehmen, sowie teilweise veralteten Regelungen aus den 70-er Jahren, besteht somit dringend Handlungsbedarf!

Auch die Rückmeldungen von Spieler:innen haben gezeigt, dass sich Wünsche ähneln oder sogar übereinstimmen. 


Konkrete Wünsche der Spieler:innen waren beispielsweise:

  • Eine Optimierung der Entfernungen sowie der Fahrzeiten aufgrund der verwinkelten Grenze der beiden Landesverbände
    • Zahlreiche Vereine wollten vom einen in den anderen Verband wechseln, da so angenehmere Fahrstrecken zu Stande kommen
    • Der Wunsch nach einem kompakten Spieltag
  • Vereinfachung und Modernisierung der bestehenden Regelungen und Inhalte der Wettspielordnung
     

Wir sehen es somit als unseren Auftrag diesen Wünschen nachzugehen, das Beste aus beiden Wettspielordnungen zusammenzuführen und damit einen gemeinsamen zukunftsorientierten Spielbetrieb für unsere Mitglieder zu realisieren.

„Wir möchten das große Ganze nicht aus den Augen verlieren und allen Tennisvereinen ein Wettspiel an die Hand geben, das attraktiv für die Mitglieder ist. Unser gemeinsamer Wettspielbetrieb soll damit für Spieler:innen, Vereine und begleitenden Personen das Highlight der Saison und die Basis des gesellschaftlichen Zusammenseins bleiben,“ so Stefan Hofherr, Präsident des WTB.

Wie wurde die vorläufige Einteilung der Regionen vorgenommen?

Eine wissenschaftliche Analyse der Dualen Hochschule Baden-Württemberg hat eine mögliche Zusammensetzung beider Verbandsgebiete erarbeitet und in 8 Spielcluster eingeteilt. Im Nachgang der Veröffentlichung haben wir versucht eine größtmögliche Transparenz für alle betreffenden Vereine im Grenzbereich der Regionen zu schaffen und deshalb angeboten, uns Änderungswünsche zur vorläufigen Zuordnung im Vorfeld zukommen zu lassen.

Danach wurden diese unterschiedlichen Zuordnungen analysiert und weiterbearbeitet. Die Basis bildete die politische Zugehörigkeit zu Landkreisen, die Erfahrung aus der Gruppeneinteilung des bisherigen Spielbetriebs sowie die eingegangenen Wünsche der Vereine. 

Nochmaliger Hinweis: Die Einteilung in Regionen wird ausschließlich den Spielbetrieb betreffen! Jeder Verein verbleibt in seinem Landesverband und seinem bisherigen Bezirk. Damit bleiben auch die Ansprechpersonen in den Bezirken wie bisher erhalten!

Örtlich gesehen wird sich für sehr viele Vereine relativ wenig ändern, insbesondere für die an den Grenzen unseres Bundeslandes. Für viele Clubs an den Grenzen der neuen Regionen ergeben sich Vereinfachungen im Vergleich zur bisherigen Situation. Allerdings wird es auch einige wenige Fälle in den Grenzbereichen geben und Vereine, die sich durch die neue Zuteilung benachteiligt fühlen. Dies ist uns völlig bewusst, im Zuge solcher Änderungen jedoch leider unvermeidlich. Mehr Infos
 

Wie wurde dieser Prozesses weitergeführt?

Vor dem Workshop wurden den Vertreter:innen eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Regelungen und der beiden Ordnungskataloge zur Verfügung gestellt. Das hatte zwei Gründe: Den beiden Verbänden ist es sehr wichtig, dass alle Beteiligten informiert sind und an der Gestaltung dieses Vorhabens mitwirken können. Ein gemeinsamer Konsens ist extrem wichtig und das Ergebnis dieses Workshops hat gezeigt, dass genau dieser Wunsch vorhanden ist.

Auch ist es wichtig nochmals zu betonen, dass die Verbände mit allen Überlegungen immer die nächste Generation im Blick haben und der gemeinsame Spielbetrieb eine Verbesserung für alle Beteiligten ist!

 

Was wurde beim Workshop erarbeitet? 

Der WTB und der BTV haben ihre gesamte Manpower reingesteckt, um einen gemeinsamen Weg zu finden. An wenigen Stellen war es nicht ganz einfach, aber zahlreiche Übereinstimmungen haben gezeigt, dass man eine gemeinsame Vision hat und etwas Neues schaffen möchte, dass allen Tennisspieler:innen in Baden-Württemberg zu Gute kommt.

Die Stimmung beim Workshop war sehr harmonisch und geprägt von einem Miteinander. Die Gegenüberstellung der Wettspielordnungen wurde Punkt für Punkt angeschaut, diskutiert und direkt im Anschluss eine gemeinsame Variante definiert. Schnell hat sich herausgestellt, dass man sich in einem grundsätzlichen „Öffnungs-Modus“ bewegen möchte, um zum einem mehr Flexibilität und Modernität in die neue gemeinsame Wettspielordnung zu bringen und zum anderen für eine Vereinfachung aller Beteiligten zu sorgen.

Die Vertreter:innen beider Verbände haben sich aufeinander zubewegt, dennoch muss keiner der beiden Verbände „zurückstecken“, da der Kompromiss oft darin lag, eine noch bessere Regelung zu finden, den aktuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Basis dafür bildete an vielen Stellen die Vision, den Tennisnachwuchs in Baden-Württemberg nachhaltig zu fördern.

 

Was passiert als nächstes?

Beim WTB und BTV werden die Vorbereitungen für die Finalisierung des gemeinsamen Spielbetriebs in den kommenden Tagen und Wochen priorisiert um ein bestmögliches Ergebnis erzielen zu können. Das Zuhören der Interessen der Vereine ist weiterhin die Basis aller Überlegungen. 

Der zusammen erarbeitete Vorschlag der zukünftigen gemeinsamen Wettspielordnung wird in den Bezirken vorgestellt und diskutiert und anschließend auf der Delegiertenversammlung des WTB am 5. Mai 2025 sowie bei der Mitgliederversammlung des BTV im Oktober zur Abstimmung gebracht werden.

Hier gibt es die vollständige Presseinformation zu diesem Thema zum Nachlesen.


Bitte merken Sie sich die Termine der Bezirksversammlungen vor:

Bezirk

Datum

Beginn

Ort

A 19.03.2025 19 Uhr TC G.-W. Ilsfeld, Talstraße 24, 74360 Ilsfeld
B 24.03.2025 19 Uhr Congress-Centrum Stadtgarten, Rektor-Klaus-Straße 9, 73525 Schwäbisch Gmünd 
C 07.04.2025 19 Uhr Bürgerhaus Maichingen, Sindelfinger Straße 44, 71069 Sindelfingen
D 17.03.2025 19 Uhr CVJM Esslingen, Kiesstraße 3-5, 73728 Esslingen am Neckar
E 15.03.2025 10 Uhr Schulzentrum Hohenberg, Lerchenstraße 115, 72160 Horb
F 31.03.2025 19 Uhr Kultur-und Kongresszentrum Weingarten, Abt-Hyller-Str. 37-39, 88250 Weingarten
WTB 05.05.2025 18 Uhr BSP/LLZ Stuttgart, Emerholzweg 79, 70439 Stuttgart

Bilden Sie sich gerne ihre persönliche Meinung und nutzen Sie die vertieften Informationen auf den Bezirksversammlungen, wo auch auf ihre individuellen Fragen eingegangen wird!

 

Zusammenfassung der Ergebnisse des Workshops 

 

Der 5. Dezember markiert jährlich den Internationalen Tag des Ehrenamts. Für den WTB ein wichtiger Tag, der eine wichtige Säule des Tennissports darstellt.

WTB-Kader  

WTB mit Rekordaufgebot beim U12 DTB Masters in Espenhain vertreten

 

Highlights, Leidenschaft, Jahresausklang: Die neue Ausgabe Januar/Februar von Württemberg Tennis ist ab sofort in Print sowie online verfügbar und beleuchtet den sportlichen wie emotionalen Jahresendspurt im WTB.